Neuer Leukämie-Sonderforschungsbereich in Ulm
Ulm – Einen neuen Sonderforschungsbereich SFB 1074 „Experimentelle Modelle und Klinische Translation bei Leukämien“ in Ulm wird die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in den kommenden vier Jahren mit rund 8,8 Millionen Euro fördern. „Mit dem neuen Sonderforschungsbereich tragen wir die langjährige umfassende Ulmer Erfahrung auf dem Gebiet der Leukämieforschung in die Zukunft“, sagte Hartmut Döhner, Sprecher des SFB und Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin III. Die Besonderheit des Forschungsverbundes liege in der Übertragung von Grundlagenforschung in klinische Forschung und damit in die Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten.
Der SFB hat dementsprechend zwei große Bereiche: Acht Teilprojekte suchen nach biologischen Ursachen für die Entstehung verschiedener Leukämieformen. Sieben weitere Teilprojekte beschäftigen sich mit der Analyse von primären Leukämieproben von Patienten, deren Ergebnisse zur Entwicklung neuer Therapieansätze beitragen sollen.
Am neuen Sonderforschungsbereich sind rund 20 Wissenschaftler tätig, weitere 20 Stellen können für wissenschaftliches und 10 Stellen für technisches Personal geschaffen werden.
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