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Neues Forschungsprojekt zu gendersensiblen Therapieempfehlungen bei Bluthochdruck und Diabetes Typ 2

  • Montag, 8. Dezember 2025
/LIGHTFIELD STUDIOS, stock.adobe.com
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Saarbrücken – Gendersensible Therapieempfehlungen bei Bluthochdruck und Diabetes Typ 2 erarbeitet eine Arbeitsgruppe des Saarbrücker Instituts für Sozialforschung und Sozialwirtschaft gemeinsam mit Partnern aus Medizin und IT.

Das Ministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) fördert das Vorhaben „gEndurance – KI-gestützte geschlechterspezifische Verhaltensinterventionen zur personalisierten Therapie chronischer Erkrankungen“ mit 1,9 Millionen Euro.

Das Forschungsprojekt fokussiert insbesondere auf Verhaltensinterventionen und Lebensstiländerungen. Dazu will das Wissenschaftsteam mithilfe einer Smartwatch und einer Telemonitoringplattform physiologische Daten und über Befragungen sozio-kulturelle Faktoren einbeziehen.

Mithilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz sollen diese Daten analysiert werden, um geschlechterspezifische Differenzen zu identifizieren und darauf basierend individualisierte Interventionen abzuleiten.

Das Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft aus Saarbrücken koordiniert das Vorhaben und wird im Rahmen seiner sozialwissenschaftlichen Begleitforschung die ethischen, rechtlichen und sozialen Implikationen sowie die Akzeptanz der Betroffenen in den Mittelpunkt rücken.

Projektpartner sind das Institut für Allgemeinmedizin der Goethe Universität Frankfurt, das Institut für Medizininformatik der Hochschule, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) sowie ein Industriepartner.  

Langfristig soll das Projekt dazu beitragen, die medizinischen Versorgungskosten für Patientinnen und Patienten mit Hypertonie und Typ-2-Diabetes durch zielgruppenspezifische Gesundheitslösungen zu reduzieren, hieß es aus dem Konsortium.

hil

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