Neues Forschungszentrum Medizintechnik in Hamburg
Hamburg – Ein „Forschungszentrum Medizintechnik Hamburg“ haben Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) gegründet. Es soll medizinisches und technisches Know-how bündeln und attraktive Bedingungen für die interdisziplinäre Forschung bieten.
Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Gelenke/Prothetik und Nanosensoren. Außerdem geht es den Initiatoren von Uniklinik und Technischer Universität darum, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, Partnerschaften mit der Industrie auf- und auszubauen und einen gemeinsamen berufsbegleitenden Studiengang für Medizintechnik zu entwickeln.
„Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Medizinern und Ingenieuren erfordert die Bereitschaft, eine gemeinsame Sprache zu erlernen. Immer, wenn das gelingt, entsteht etwas Neues, was in unserem Bereich die medizinische Versorgung von Patienten mit Knochen- und Gelenkerkrankungen verbessert“, sagte Michael Amling, Direktor des Instituts für Osteologie und Biomechanik am UKE und Direktionsmitglied des neuen Forschungszentrums.
Als Fördergelder stehen seitens TUHH und UKE zunächst jährlich je 125.000 Euro bereit. „Wir wollen anderen die Möglichkeit geben, etwas aufzubauen. Deshalb werden bei uns interessante und vielversprechende Projekte und Ideen auf unkomplizierte Art und Weise und vor allem zeitnah gefördert“, heißt es aus dem Direktorium. Die Antragsfrist für die ersten Forschungsanträge endet am 31. Juli.
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