Neues Kompetenzzentrum soll sich mit elektromagnetischen Feldern befassen

Berlin – Mit den Sorgen von Bürgern rund um Mobilfunknetze und Elektrosmog soll sich künftig ein neuer Behördenstandort in Cottbus befassen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) richtet dort das „Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder“ ein, wie das Bundesumweltministerium mitteilte. Die neue Einrichtung wird heute Vormittag offiziell gegründet.
Das Kompetenzzentrum soll dem Ministerium zufolge „auf lebensnahe Fragen der Bevölkerung wissenschaftlich fundierte Antworten finden“ und diese öffentlich vermitteln. Auf der Internetseite bfs.de/kompetenzzentrum könnten sich Bürger informieren und Experten ihre Fragen stellen.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) erklärte, sowohl die Energiewende als auch die Digitalisierung seien „entscheidende Projekte für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands“.
Wenn es dabei Bedenken gebe, müsse man diese ernst nehmen und Fragen von Bürgern aufgreifen. Das BfS als wissenschaftlich unabhängige Institution sei „eine kompetente und glaubwürdige Stimme“.
BfS-Präsidentin Inge Paulini erklärte, ihre Behörde wolle „noch gezielter und breiter über die gesundheitlichen Wirkungen elektromagnetischer Felder informieren“. Das neue Kompetenzzentrum solle die erste Anlaufstelle für alle sein, „die Fragen hierzu haben“.
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