Neues PET-Zentrum in Hannover
Hannover – Ein neues Zentrum für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) hat die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) eröffnet. Auch die renovierte Therapiestation der Klinik für Nuklearmedizin steht jetzt zur Verfügung. Das Land Niedersachsen finanzierte den Umbau mit insgesamt 6,9 Millionen Euro. Allein 2,4 Millionen Euro kostete ein neues PET/CT-Großgerät. „Medizinische Großgeräte dieser finanziellen Dimension können sich Universitätsklinika aus ihren Budgets nicht mehr leisten. Dafür brauchen wir dringend eine zukunftsfähige Bund-Länder-Finanzierung“, sagte der MHH-Präsident Dieter Bitter-Suermann in seiner Grußrede.
Das PET-Zentrum umfasst auf 1.100 Quadratmetern Warte-, Vorbereitungs-, Untersuchungs- und Auswertungsräume. Es wurde so konzipiert, dass eine spätere Erweiterung auf bis zu drei Großgeräte möglich ist. Die Therapiestation ist mit zehn Zimmern für den Aufenthalt von bis zu zwölf Patienten zur Behandlung mit Radiopharmaka ausgestattet. Neben verschiedenen Funktionsräumen ist auch ein Entsorgungsbereich angeschlossen.
„Wir freuen uns jetzt, die Arbeit in den beiden neuen Funktionsbereichen, auf neuestem Stand der Technik, fortzusetzen und auszubauen“, betonte Frank Bengel, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin. Mit der PET könnten Ärzte Krankheitszustände frühzeitig erkennen und die gezielte Behandlung verbessern.
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