Hochschulen

Neues Zentrum für Früh- und Risikogeborene in München

  • Montag, 13. April 2015

München – Ein Zentrum zur Entwicklungsbegleitung (Comprehensive Developmental Care, CDeC) zur Nachsorge von Früh- und Risikoneugeborenen hat das Klinikum der Universität München eingerichtet. Hintergrund ist, dass Früh- und Risikoneugeborene nach ihrem herausfordernden Start ins Leben eine sorgsame Begleitung benötigen. „Indem wir die Kinder kontinuierlich sehen, können wir ihre motorische, kognitive und emotionale Entwicklung beurteilen und früh ein individualisiertes Förder- und Nach­sorgekonzept entwickeln“, erklärt die Leiterin des Zentrums, Anne Hilgendorff.

Das neue Zentrum ist am integrierten Sozialpädiatrischen Zentrum des Dr. von Haunerschen Kinderspitals angesiedelt und eng mit dem Comprehensive Pneumology Center vernetzt.

Hilgendorff bietet zusammen mit ihrem Team eine ganzheitliche Nachsorge für früh- und risikogeborene Kinder an. Dabei arbeitet sie eng mit dem Klinikum und den dort angesiedelten Spezialambulanzen zusammen. „Das gilt für den Monitor wie für die Ernährung, die initiale Betreuung der chronischen Lungenerkrankung des Frühgeborenen, die Entwicklung wie das Verhalten. Wir können direkt weitere notwendige Spezialisten – sei es für Herz, Lunge,  Niere, Stoffwechsel oder Gastroenterologie/Ernährung – hinzuziehen und tauschen uns eng mit ihnen aus“, erläutert Hilgendorff.

Nicht alle Kinder im neuen Zentrum sind Frühgeborene. „Wir betreuen auch reife Neugeborene, bei denen es im Rahmen der Geburt Probleme gab oder bei denen ein anderer Grund für eine mögliche Entwicklungsstörung vorliegt“, erläutert Hilgendorff.

hil

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