Niedersachsen: Ausschuss einigt sich auf Investitionen in Kliniken
Hannover – Mit 120 Millionen Euro fördert das Land in diesem Jahr Baumaßnahmen und den Kauf von medizinischen Großgeräten in 22 Kliniken in Niedersachsen. Fünf Projekte in Königslutter, Holzminden, Rinteln, Leer und Sande im Kreis Friesland wurden neu in das Investitionsprogramm aufgenommen, teilte Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) gestern nach einer Sitzung des Krankenhaus-Planungsausschusses des Landes mit.
Rundt wies außerdem noch einmal darauf hin, dass mit rund 670 Millionen Euro der Investitionsstau in Niedersachsens Krankenhäusern ab 2017 kurzfristig abgebaut werden soll. Außerdem gibt es einen zusätzlichen Strukturfonds von 92,3 Millionen Euro von Bund, Land und Kommunen, mit dem Umstrukturierungen in Niedersachsens Kliniklandschaft finanziert werden sollen.
Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft hatte vergangene Woche aus Protest gegen den Investitionsstau 180 ausgediente Klinikbetten vor dem Rathaus in Hannover abgestellt. Das Land investiere dauerhaft zu wenig Geld in die Ausstattung der Kliniken, so die Kritik des Verbandes.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: