Novartis: Schwacher Yen bremst 2013 den Gewinn
Basel – Beim Pharmakonzern Novartis sorgen weniger Konkurrenz von Generika als befürchtet und eine hohe Nachfrage aus den Schwellenländern für Optimismus. Der Umsatz ohne Währungseffekte soll im laufenden Geschäftsjahr im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen, wie der weltweit größte Pharmakonzern heute in Basel mitteilte. Das operative Ergebnis vor Sonderposten soll stärker als der Erlös zulegen.
Angetrieben vom Geschäft in den Schwellenländern legten die Erlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr um zwei Prozent auf 57,9 Milliarden Dollar (42,4 Milliarden Euro) zu und trafen damit die Erwartungen der Analysten. Allerdings wirkte sich der schwache Yen negativ aus. Zu konstanten Wechselkursen wäre der Umsatz um vier Prozent gestiegen. Unter dem Strich verdiente Novartis mit 9,3 Milliarden Dollar ein Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen die Aktionäre 2,45 Schweizer Franken pro Aktie und damit sieben Prozent mehr als vor einem Jahr erhalten. Novartis plant, 74 Prozent des Reingewinns auszuschütten.
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