NRW-Gesundheitsministerin warnt: E-Zigaretten nicht verharmlosen

Mülheim/Ruhr - Nordrhein-Westfalens Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) hat davor gewarnt, E-Zigaretten und E-Shishas zu verharmlosen. „Von vielen Jugendlichen, aber auch von Eltern werden die gesundheitlichen Gefahren von E-Zigaretten und E-Shishas völlig unterschätzt“, sagte sie heute bei der Eröffnung der Jugendfilmtage „Nikotin und Alkohol – Alltagsdrogen im Visier“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Mülheim an der Ruhr.
E-Zigaretten und E-Shishas würden oft fälschlicherweise in die Kategorie von Bonbons und Gummibärchen eingeordnet. „Das ist eine gefährliche Verharmlosung von Suchtmitteln“, betonte Steffens nach Angaben ihres Ministeriums.
E-Zigaretten verdampfen Flüssigkeiten zum Inhalieren. In Deutschland dürfen E-Zigaretten und E-Shishas seit dem 1. April nicht mehr an Kinder und Jugendliche verkauft werden – damals traten entsprechende Änderungen im Jugendschutzgesetz in Kraft.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: