NRW verstetigt sechs medizinische Schwerpunktprofessuren
Düsseldorf – Das nordrhein-westfälische Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung hält an sechs zuvor befristet geförderten medizinischen Schwerpunktprofessuren fest und übernimmt deren Finanzierung in die reguläre Landeszuweisung. Zuvor haben die vor sechs Jahren eingerichteten Professuren ein Evaluierungsverfahren durchlaufen – mit großem Erfolg, wie das Ministerium mitteilt.
Fördermittel im Umfang von jährlich 2,6 Millionen Euro finanzieren von nun an die Professuren „Bildgeführte interventionelle Therapie – angewandte Medizintechnik, Universität Aachen“, „Genomische Bioinformatik und Mathematik, Universität Bonn“, „Regulation von Immunfunktionen durch nicht kodierende RNA, Universität Bonn“, „Translationale Genomik bei Neoplasien, Universität Köln“, „Molekulare Genetik myokardialer Erkrankungen, Universität Münster“, und „Molekulare Grundlagen bei neurodegenerativen Erkrankungen“, ebenfalls an der Universität Münster.
Mit der Förderung der Schwerpunktprofessuren will das Land nach eigenen Angaben die hochschulmedizinische Forschung besonders in Fachbereichen stärken, deren Arbeit auf internationalem Niveau rangieren und dort sogar wegweisend sein können. Eine vom Ministerium beauftragte Expertenkommission unter der Leitung von Johannes Dichgans, Tübingen, stellte zuvor als Grundlage für die darauf folgende Ausschreibung Profilbereiche der medizinischen Fakultäten in Nordrhein-Westfalen fest.
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