Pädiatrische Versorgung im UK Heidelberg künftig unter einem Dach
Heidelberg – Künftig sollen am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg alle pädiatrischen Bereiche unter einem Dach vereint sein. Nach Fertigstellung eines Erweiterungsbaus soll Anfang 2018 auch die Kinderchirurgie aus der chirurgischen Klinik in die Kinderklinik umziehen. Die Dietmar-Hopp-Stiftung finanziert das Projekt mit rund zwölf Millionen Euro. Darauf hat die Uniklinik jetzt hingewiesen.
Bereits 2013 siedelte die Kinderherzchirurgie in die Kinderklinik um – ebenfalls unterstützt durch die Dietmar-Hopp-Stiftung. „Von der Notfallversorgung über ambulante Sprechstunden bis hin zur stationären Versorgung und hochkomplexen Operationen: Wir können zukünftig allen Kindern und ihren Familien eine Medizin der kurzen Wege anbieten sowie unser Behandlungsspektrum erweitern“, erklärte Georg Hoffmann, geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg.
Besonders Neugeborene mit angeborenen Fehlbildungen profitierten von der Zusammenlegung der Abteilungen, die auch innovative Wege in der interdisziplinären Zusammenarbeit eröffnen soll.
Mit dem Erweiterungsbau erhöht sich die Bettenzahl des Zentrums um 42 auf 210. Auch neue Dienst- und Behandlungsräume, Spielzimmer und Unterrichtsräume für schulpflichtige Kinder sowie ein Elternbereich sollen entstehen.
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