Pariser Behörden widersprechen Gerüchten über radioaktive Belastung des Trinkwassers

Paris – Die Behörden in Paris haben Gerüchten in den sozialen Netzwerken widersprochen, wonach das Trinkwasser in der französischen Hauptstadt mit radioaktivem Tritium belastet sei.
Die Messwerte hätten keine Risiken für die Gesundheit ergeben, das Leitungswasser könne ohne Einschränkungen getrunken werden, erklärte die Pariser Präfektur im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Die Pariser Wasserwerke dementierten die Gerüchte ebenfalls. Das Trinken des Leitungswassers in der Hauptstadt stelle kein Gesundheitsrisiko dar, hieß es bei Twitter. Tritium sei nur in „unendlich kleinen Dosen“ vorhanden und stelle weder kurz- noch langfristig ein Gesundheitsrisiko dar.
Zuvor hatten mehrere Beiträge in den sozialen Netzwerken vor Belastungen des Leitungswassers mit dem radioaktiven Wasserstoff-Isotop Tritium gewarnt und vom Trinken abgeraten.
Eine westfranzösische Organisation hatte am vergangenen Mittwoch vor einer radioaktiven „Kontaminierung“ des Pariser Trinkwassers gewarnt, zugleich aber darauf hingewiesen, dass die Werte die gesetzlichen Obergrenzen nicht überschritten.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: