Patienteninformationen sollen Akzeptanz des Medikationsplans erhöhen
Düsseldorf/Münster – Die Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe wollen die Einführung des Medikationsplans durch Patienteninformationen begleitet wissen. Dies könne die Mitarbeit der Patienten verbessern und die Akzeptanz der Medikationspläne erhöhen, heißt es in einem heute veröffentlichten Memorandum des „Ärztlichen Beirats zur Begleitung des Aufbaus einer Telematik-Infrastruktur für das Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen“.
Laut dem sogenannten E-Health-Gesetz haben Versicherte mit mindestens drei parallel verordneten Arzneimitteln ab 1. Oktober Anspruch auf einen Medikationsplan. Dieser soll zunächst in Papierform erstellt, ab 2018 aber auch elektronisch geführt werden können. Dann müssen die Informationen in den von Vertragsärzten zur Verordnung genutzten EDV-Programmen und in den Systemen der Apotheken einheitlich abgebildet werden, sodass sie zur Prüfung der Arzneimitteltherapiesicherheit genutzt werden können.
Der Ärztliche Beirat bot seine Mitarbeit bei der Erstellung von Patienteninformationen sowie von Leitfäden für Software-Hersteller und Ärzte an.
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