Patientenverbände wollen Transplantationsbeauftragte in Krankenhäusern stärken
Berlin – Angesichts niedriger Organspenderzahlen haben Patientenverbände für eine Verbesserung der organisatorischen Abläufe in Kliniken geworben. Die für die Identifizierung von Spendern zuständigen Transplantationsbeauftragten der Krankenhäuser müssten gestärkt werden, erklärte die Bundesarbeitsgemeinschaft Transplantation und Organspende am Mittwoch in Berlin. Nötig sei unter anderen eine bundesweit einheitliche rechtliche Regelung ihrer Arbeit.
Darüber hinaus müssten die Transplantationsbeauftragten einen „verfahrensgerechten Zugang zu den Patientendaten potenzieller Organspender erhalten”, erklärte das Bündnis. In diesem sind Verbände von Organtransplantierten zusammengeschlossen.
Ihre Forderungen veröffentlichte die Arbeitsgemeinschaft zum 20. Jubiläum der Verabschiedung des Transplantationsgesetzes. Es war vor rund 20 Jahren im Bundestag beschlossen worden.
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