Persönliche Kontakte für Arztsuche entscheidend
München – Persönliche Empfehlungen sind weiterhin die wichtigste Quelle bei der Arztsuche. Das berichtet das Arztbewertungsportal Jameda nach einer Studie mit 1.000 Befragten. Danach ziehen die Deutschen bei der Suche nach einem passenden Arzt Freunde und Familie mit 56 Prozent und Hausärzte mit 41 Prozent noch immer am häufigsten zu Rate. 42 Prozent der Befragten geben an, Internetsuchmaschinen zur Arztsuche zu verwenden.
Fast jeder dritte Patient (31 Prozent) geht hierfür direkt auf ein Arztbewertungsportal. Laut der Befragung spielen gedruckte Branchenverzeichnisse nur noch eine geringe Rolle für Patienten. Lediglich sieben Prozent der Befragten gaben an, hier nach einem Experten zu suchen.
Insbesondere bei jungen Menschen spielen Online-Quellen eine große Rolle: Rund jeder Zweite der 18- bis 29- beziehungsweise der 30- bis 39-Jährigen (56 Prozent beziehungsweise 47 Prozent) nutzt zur Arztsuche Online-Suchmaschinen. Mit 35 Prozent sind es vor allem die 30- bis 49-Jährigen, die Arztbewertungsportale nutzen.
Die Studie wurde im Februar 2014 vom Markt- und Trendforschungsinstitut EARSandEYES im Auftrag der jameda GmbH durchgeführt. Es ist laut den Initiatoren repräsentativ hinsichtlich Alter, Geschlecht und Region. Allerdings erfolgte die Befragung online und fokussierte damit natürlicherweise auf Internetnutzer.
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