Pflegende Kinder sollen mehr Unterstützung erhalten
Berlin – Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) will verstärkt Kinder und Jugendliche unterstützen, die regelmäßig Angehörige pflegen. Dazu soll Anfang des kommenden Jahres 2018 das Projekt „Pausentaste – Wer anderen hilft, braucht manchmal selber Hilfe“ starten, wie das Ministerium gestern ankündigte.
Mit dem Projekt bekommen betroffene Kinder und Jugendliche Hilfe und Rat beim Kinder- und Jugendtelefon der „Nummer gegen Kummer“ – unter der kostenlosen Nummer 116111. Die Beratung ist anonym und wird von montags bis samstags jeweils von 14 bis 20 Uhr angeboten. Auch online können sich Betroffene unter www.nummergegenkummer.de Rat und Hilfe holen.
Nach einer Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) versorgen und pflegen rund 230.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland regelmäßig Angehörige.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: