Pharmahändler Phoenix plant Stellenabbau in Deutschland
Mannheim – Der Pharmahändler Phoenix hat angekündigt, in Deutschland bis zu 380 Stellen abzubauen oder zu verlagern. Betroffen könnten neben der Hauptverwaltung in Mannheim die 20 Vertriebszentren und die Tochtergesellschaft Transmed sein, teilte das Unternehmen gestern mit. Betriebsbedingte Kündigungen seien „nicht vollständig zu vermeiden“. Es würden aber sozialverträgliche Lösungen angestrebt. Hintergrund ist ein Organisationsumbau: Die bundesweit 20 Vertriebszentren werden mit Beginn des neuen Geschäftsjahres in acht Regionen aufgeteilt.
Wegen der herausragenden Bedeutung des deutschen Marktes soll es außerdem von Februar 2014 an eine separate deutsche Geschäftsleitung geben. Oliver Windholz übernimmt den Vorsitz, bleibt aber weiter Teil der Geschäftsführung der Phoenix-Gruppe.
Die Maßnahmen sind Teil eines konzernweiten Programms, mit dem europaweit jährlich 100 Millionen Euro eingespart werden sollen. Die Gruppe hat rund 28 700 Mitarbeiter, etwa 4.500 davon in Deutschland.
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