Phoenix-Gewinn sinkt wegen Einmaleffekten um ein Drittel
Mannheim – Der Pharmahändler Phoenix hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen drastischen Gewinnrückgang um gut 32 Prozent hinnehmen müssen. Das Ergebnis sank auf 164 Millionen Euro (Vorjahr 241,4). Grund dafür seien Einmaleffekte wie Abschreibungen einer italienischen Tochterfirma und Refinanzierung im Jahr 2012, sagte heute eine Sprecherin.
Der Umsatz schrumpfte leicht um zwei Prozent auf 21,2 Milliarden Euro (Vorjahr 21,7), teilte das Unternehmen weiter mit. Grund seien schwierige Marktbedingungen, hieß es. „Im Vergleich zum Markt und Wettbewerb haben wir uns erneut gut geschlagen“, sagte Geschäftsführer Reimund Pohl. Für das Geschäftsjahr 2013/14, das im Februar begonnen hatte, hat sich Phoenix den Angaben zufolge einen leichten Umsatzanstieg vorgenommen.
Der Pharmahändler hatte im Januar angekündigt, ein Sparprogramm auflegen und auch Arbeitsplätze streichen zu wollen. Ziel sei es, jährliche Kosteneinsparungen von mindestens 100 Millionen Euro zu erzielen. Phoenix ist in 23 Ländern aktiv und beschäftigt 28 700 Mitarbeiter.
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