Politik

Privatversicherte: Prämienerhöhungen geringer als befürchtet

  • Montag, 13. Januar 2014

Berlin – Entgegen vielfachen Befürchtungen haben private Krankenversicherungen nach einem Zeitungsbericht ihre Prämien zum Jahresanfang kaum erhöht. Für die meisten der knapp neun Millionen Versicherten stiegen die Beiträge zum Jahreswechsel nicht oder nur geringfügig, heißt es im Berliner Tagesspiegel am Sonntag. Gut jeder Zehnte zahle sogar weniger als zuvor, ergab eine Umfrage der Redaktion. Versteckte Preiser­hö­hungen gebe es aber gleichwohl.

Von Beitragssenkungen profitieren danach rund 600.000 Versicherte beim Branchen­führer Debeka und 240.000 bei der Barmenia. Die Allianz habe für alle 690.000 Krankenvollversicherten im Schnitt eine leichte Prämienabsenkung gemeldet. Neukunden hätten ihren Schutz um zehn Prozent günstiger bekommen.

Bei der Halleschen PKV, Hanse Merkur und beim Deutschen Ring blieben die Aufschläge dem Bericht zufolge unter der Inflationsrate von 1,5 Prozent. Größere Aufschläge habe es für die Versicherten der Axa (3 Prozent) und der Central (2,8 Prozent) gegeben. Noch nicht über Beitragserhöhungen entschieden sei bei der HUK Coburg und beim Branchenzweiten DKV; die Anpassungen erfolgen dort jeweils zum April.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung