Ärzteschaft

Projekt „Ärztescout Thü­ringen“ ausgeweitet

  • Donnerstag, 1. August 2024
/fotomek, stock.adobe.com
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Erfurt – Das Projekt „Ärztescout Thü­ringen“ wird auf die HMU Health and Medical University Erfurt (HMU Er­furt) ausgeweitet. Darauf hat die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (KVT) hingewiesen. Von heute an stehe ein Ärztescout in Erfurt als Ansprechpartnerin für alle Themen rund um die ambulante Versor­gung bereit, hieß es.

Die Ärztescouts agieren an einer Schnittstelle zwischen Medizinstudierenden, Ärzten sowie Kommunen. In regelmäßigen Veranstaltungen geben sie einen umfassenden Einblick in die ambulante Versorgung. Ziel ist es, frühzeitig Berufsperspektiven eröffnen und Ärzte für die ambulante Versorgung gewinnen.

Die Niederlassung der HMU in Erfurt und die damit einhergehende wachsende Zahl an Medizinstudierenden im Freistaat bieten aus Sicht der KVT eine „hervorragende Gelegenheit, frühzeitig Fördermöglichkeiten und Karrierewege in die ambulante ärztliche Tätigkeit aufzuzeigen“.

„Insbesondere vor dem Hintergrund des demographischen Wandels gehen wir mit der Erweiterung des Pro­jekts einen bedeutenden Schritt, um die wohnortnahe Versorgung der Bürgerinnen und Bürgern in Thüringen langfristig zu sichern“, sagte Annette Rommel, erste Vorsitzende der KVT.

Die HMU Health and Medical University ist eine private staatlich anerkannte Hochschule im Bereich Gesund­heit und Medizin. Im April 2023 wurde der Sitz in Erfurt etabliert, bereits seit 2020 gibt es die HMU in Pots­dam.

Das Projekt baue Brücken zwischen den Medizinischen Fakultäten und ambulanten Strukturen und sichere damit perspektivisch hochwertige heimatnahe Patientenbetreuung, sagte Thomas Steiner, Gründungsrektor der HMU Erfurt.

Der ärztescout Thüringen ist ein gemeinsames Projekt von Kassenärztlicher Vereinigung Thüringen, Universi­tätsklinikum Jena sowie der HMU Erfurt. Der Ärztescout wird jeweils hälftig aus Mitteln des Strukturfonds so­wie den Hochschulen (UKJ, HMU) finanziert. Bei den Mitteln des Strukturfonds handelt es sich um Gelder der Vertagsärzte und -psychotherapeuten sowie der Krankenkassen.

may/EB

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