Public-Health-Akteure wollen sich besser vernetzen
Berlin – Um die Zusammenarbeit im Bereich Public Health zu verbessern und die öffentliche Wahrnehmung für das Thema zu schärfen, sollen beteiligte Institutionen und Akteure sich künftig besser vernetzen. Beim „Zukunftsforum Public Health“, zu dem Robert Koch-Institut (RKI), wissenschaftliche Fachgesellschaften, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst und der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband eingeladen hatten, wurden dazu nun erste Schritte in die Wege geleitet.
Gemeinsam wollen Ärztevertreter, Fachgesellschaften, Gesundheits- und Wohlfahrtsinstitutionen eine langfristige, nationale Public-Health-Strategie entwickeln. Diese soll die Chancen auf eine lange Lebenszeit in guter Gesundheit für alle Bürger unabhängig von Region und sozialer Stellung verbessern.
Dazu soll einerseits die dauerhafte Vernetzung aller Public-Health-Akteure gewährleistet, der Öffentliche Gesundheitsdienst personell besser ausgestattet sowie Public-Health-Bildungs- und Forschungseinrichtungen stärker gefördert werden. Andererseits gilt es, eine verlässliche Datenbasis zu schaffen und Gesundheitsthemen effizient zu kommunizieren.
„Ein Miteinander aller Akteure ist notwendig, um die Public-Health-Strukturen weiterzuentwickeln und die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern“, betonte Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Institutes. Aktuell sei die Bedeutung von Public Health in Deutschland im öffentlichen Bewusstsein nur wenig verankert und auch institutionell unzureichend widergespiegelt.
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