Qiagen rechnet mit weiteren Einbußen

Hilden – Der Labordienstleister Qiagen rechnet nach einem Rückgang bei Umsatz und Ergebnis im vergangenen Jahr auch für das laufende Jahr mit Einbußen.
Das Management des Dax-Konzerns stellt sich auf einen „erheblichen Rückgang der Umsätze mit COVID-19-Produkten gegenüber 2022“ ein, wie Qiagen gestern mitteilte. Zwar dürfte in diesem Jahr das übrige Geschäft gerechnet zu konstanten Wechselkursen prozentual zweistellig wachsen, doch das reicht als Ausgleich nicht aus.
2022 war der Erlös nach zwei starken Coronajahren trotz eines florierenden Basisgeschäfts um fünf Prozent auf 2,14 Milliarden Dollar zurückgegangen. Dabei beschleunigte sich im Schlussquartal der Umsatzrückgang mit Covidprodukten.
Allerdings belasteten auch Wechselkurseffekte. Zu konstanten Währungen lag der Umsatz auf Jahressicht bei 2,26 Milliarden Dollar. Im neuen Jahr rechnet Qiagen währungsbereinigt mit einem Umsatz von mindestens 2,05 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro). Unter dem Strich ging der Gewinn im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 423 Millionen Dollar zurück.
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