Qualitätssicherung bei der Kapselendoskopie des Dünndarms
Ulm – Über die Qualitätssicherung bei der Kapselendoskopie des Dünndarms und die für dafür nötige elektronische Dokumentation informiert ein neues frei verfügbares Video der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Rheinland Pfalz zusammen mit dem Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands (bng).
Horst Hohn, Experte des Berufsverbandes, und Denise Ulitza von der Qualitätsabteilung der KV erläutern darin ausführlich, warum welche Maßnahmen erforderlich sind und wie sie konsequent umgesetzt werden.
Mit der Kapselendoskopie steht in der ambulanten Versorgung seit kurzem eine neue Methode zur Verfügung, mit der Ärzte insbesondere bei Blutungen unklarer Herkunft Ursachen im Dünndarm aufspüren können. Dafür schluckt der Patient eine tablettengroße Videokapsel, die während ihrer etwa achtstündigen Darmpassage Bilder an einen Datenrekorder überträgt. Die Anwendung für die Dickdarmuntersuchung ist ebenfalls in der Erprobung.
„Bei der Einführung eines neuen Verfahrens ist die Dokumentation unverzichtbar“, betont Hohn. Nur auf der Basis dieser Daten könnten Ärzte die Anwendung optimieren und verlässliche Kriterien für die Qualitätssicherung finden.
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