Rat für Informationsinfrastrukturen nimmt Arbeit auf
Göttingen - Der neu gegründete Rat für Informationsinfrastrukturen ist am 3. November zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Die 24 Ratsmitglieder - Vertreter von Wissenschaft und Gesellschaft sowie Bund und Ländern – sollen disziplinen- und institutionsübergreifende Empfehlungen für die weitere Entwicklung und den Ausbau der digitalen Infrastrukturen von Bildung und Wissenschaft erarbeiten.
Dazu zählen etwa Fragen der digitalen Langzeitarchivierung, der Zugänge zu Datenbanken oder der Digitalisierung von Wissensbeständen. Informationsinfrastrukturen sind Einrichtungen wie Bibliotheken, Archive und Forschungsdatensammlungen, die sich systematisch damit befassen, Daten und Informationen zusammenzutragen und bereitzustellen. Zum Vorsitzenden des Rates wurde Otto Rienhoff von der Universität Göttingen und als Stellvertreterin Sabine Brünger-Weilandt vom FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur gewählt.
Die Gründung des Rates für Informationsinfrastrukturen gemeinsam mit den Ländern ist im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verankert. 2013 hatten sich Bund und Länder im Rahmen der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz auf Struktur, Aufgaben und paritätische Finanzierung des Rates verständigt. Er setzt sich aus acht Vertretern der wissenschaftlichen Nutzer, acht Vertretern von Einrichtungen wie Bibliotheken und Archiven und jeweils vier Vertretern des öffentlichen Lebens sowie von Bund und Ländern zusammen.
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