Ratiopharm-Mutter Teva schreibt wieder schwarze Zahlen
Jerusalem – Der weltgrößte Generikahersteller Teva Pharmaceutical hat im dritten Quartal von Preiserhöhungen profitiert und wieder schwarze Zahlen geschrieben. Nach einem Verlust von 79 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum sei im dritten Quartal ein Gewinn von 711 Millionen Dollar angefallen, teilte die Ratiopharm-Mutter am Donnerstag mit.
Im Kerngeschäft mit Generika, das 50 Prozent zum Gesamtumsatz beisteuert, stagnierte der Quartalsumsatz allerdings mit 2,5 Milliarden Dollar auf dem Niveau des Vorjahres. Damit werden die Israelis noch abhängiger von dem Multiple-Sklerose-Mittel Copaxone, dessen Umsatz allerdings nur um ein Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar zulegte. Insgesamt stieg der Umsatz um zwei Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar.
Teva hatte am Vortag überraschend seinen Vorstandschef Jeremy Levin ausgetauscht. Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird Finanzchef Eyal Desheh das Unternehmen leiten. Im zweiten Quartal hatte der Konzern noch rote Zahlen ausgewiesen. Mit einem Sparprogramm in Milliardenhöhe und Stellenstreichungen soll gegengesteuert werden.
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