Baby in Texas an Zikavirus gestorben
Miami – Im US-Bundesstaat Texas ist ein mit dem Zikavirus infiziertes Baby kurz nach der Geburt gestorben. Es handle sich um den ersten Todesfall in dem Bundesstaat in Verbindung mit der Krankheit, erklärten die Gesundheitsbehörden gestern. Demnach hatte sich die Mutter bei einer Reise nach Lateinamerika mit dem Virus infiziert. Nahe Houston brachte sie ihr Kind zur Welt, das mit Hirnschäden geboren wurde.
Mutter und Baby seien als Fälle in Verbindung mit Auslandsreisen eingestuft worden, erklärte das Gesundheitsministerium des Staates weiter. Darüber hinaus gebe es für Texas keine Risiken. In Texas sind den Behörden derzeit 97 Zika-Fälle bekannt, darunter zwei Kinder mit Mikrozephalie.
Die von Mücken und in seltenen Fällen durch Geschlechtsverkehr übertragene Krankheit ist in der Regel ungefährlich, allerdings nicht für Schwangere. In den USA wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörden bislang 15 Babys mit Schäden geboren, die in Verbindung mit dem Zikavirus stehen.
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