Brüssel gibt Geld zur Fortsetzung medizinischer Programme

Brüssel – Zur besseren Bewältigung der Migration in Griechenland hat die EU-Kommission verschiedenen Hilfsorganisationen 289 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Davon sollen allein 190 Millionen Euro in ein UNHCR-Programm gehen, das die Unterbringung von Asylsuchenden und Flüchtlingen sowie Bargeldzahlungen sicherstellt.
Weitere 61 Millionen gehen zur Fortsetzung medizinischer Programme oder für Bildungsarbeit auf dem griechischen Festland an Unicef und die Internationale Organisation für Migration (IOM), wie die EU-Kommission gestern mitteilte. Die Küstenwache bekommt 33 Millionen Euro, um ihre laufenden Kosten für Such- und Rettungsaktionen in der Ägäis zu decken. Nach Angaben der EU-Kommission hat Griechenland bislang mehr als zwei Milliarden Euro zur Bewältigung der Migration erhalten.
Weitere Unterstützung stellte die Brüsseler Behörde für Italien, Zypern und Kroatien bereit. Die italienischen Behörden bekommen 5,3 Millionen Euro zur Unterstützung eines Projekts, das Opfer von Menschenhandel schützen soll. Italien hat den Angaben zufolge bislang 950 Millionen Euro erhalten, um mit der Migration in das Land zurechtzukommen und seine Grenzen zu schützen. Für besseren Grenzschutz überweist die EU-Kommission weitere 6,8 Millionen an Kroatien; Zypern erhält 3,1 Millionen für Aufnahmeeinrichtungen.
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