Ausland

Chinas neuer Ministerpräsident verteidigt Coronamaßnahmen

  • Montag, 13. März 2023
/picture alliance, ASSOCIATED PRESS, Mark Schiefelbein
/picture alliance, ASSOCIATED PRESS, Mark Schiefelbein

Peking – Chinas neuer Ministerpräsident Li Qiang hat das harte Vorgehen der Regierung während der Corona­pandemie verteidigt. „Mehr als drei Jahre lang hat das chinesische Volk unter der starken Führung der Kom­mu­nistischen Partei gemeinsam gegen COVID-19 gekämpft, und jetzt haben wir einen großen und entschei­denden Sieg im Kampf gegen die Krankheit errungen“, sagte Li Qiang heute auf einer Pressekonferenz zum Abschluss der Jahrestagung des Pekinger Volkskongresses.

China habe sich während der Pandemie „stets an den Grundsatz gehalten, dass der Mensch an erster Stelle steht“, sagte der Politiker weiter. „Die Ereignisse beweisen, dass Chinas Strategien und Maßnahmen völlig richtig waren.“

Während der Rest der Welt längst versuchte, mit dem Virus zu leben, verfolgte China noch bis Anfang De­zember eine strikte Null-COVID-Strategie mit Lockdowns, täglichen Massentests, strenger Kontrolle, Kontakt­verfolgung und Zwangsquarantäne. Weil sich das Virus dennoch immer schneller ausbreitete, die Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und es zu Protesten kam, hob Peking die Regeln schließlich abrupt auf.

Im Frühjahr 2022 war Li Qiang als damaliger Parteichef von Shanghai für die Durchsetzung eines rund zwei­monatigen Lockdowns in der Metrpole verantwortlich.

dpa

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