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Berlin – In vielen Ländern der Welt spielt das Coronavirus SARS-CoV-2 eine Rolle. Die Coronalage in der Welt im Überblick. Heute: Die Lage in Neuseeland, Israel, Hongkong, Österreich.
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Israel registriert mehr als 10.000 Tote nach Coronainfektion
Tel Aviv– Israel hat seit Pandemiebeginn mehr als 10.000 Tote mit einer Coronainfektion registriert. Das Gesundheitsministerium meldete am Abend exakt 10.001 Tote. Dabei sinken in Israel bereits seit Ende Januar die Infektionszahlen in der Omikron-Welle.
Gestern meldete das Ministerium noch 17.679 neue Fälle für den Vortag. Die Zahl der Schwerkranken fällt seit Anfang Februar – auf demnach noch 772. Derzeit gelten 64 Prozent der 9,4 Millionen Landesbewohner als vollständig geimpft.
Mit dem Rückgang der Omikron-Welle will Israel auch die Einreisebeschränkungen deutlich lockern: Ungeimpfte Touristen dürfen ab dem 1. März ohne Sondergenehmigung einreisen, wie Israel vorgestern mitteilte. Touristen müssten lediglich zwei PCR-Tests absolvieren – einen vor Abreise und einen nach Einreise. Für ungeimpfte Israelis gilt zudem nach Einreise keine Quarantäne mehr von mindestens fünf Tagen.
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Hongkong führt Impfnachweis für Gewerbe und Restaurants ein
Hongkong – Im Kampf gegen das Coronavirus hat Hongkong eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Ungeimpften beschlossen.
Wie die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion mitteilte, sollen zahlreiche Einrichtungen wie etwa Supermärkte und Restaurants ab übermorgen nach und nach nur noch mit einem Impfnachweis betreten werden dürfen.
Auch Sportstätten, Einkaufszentren und Friseursalons sollen demnach künftig nur noch für Geimpfte zugänglich sein. Ausgenommen sind Genesene, die innerhalb der letzten sechs Monate eine Infektion hatten.
Zwar haben in Hongkong rund 76 Prozent der Bevölkerung bereits zwei Impfdosen erhalten. Besorgniserregend sei laut Hongkonger Behörden jedoch die geringe Impfbereitschaft älterer Bürger. So haben sich bisher weniger als 30 Prozent der über 80-Jährigen zweimal impfen lassen.
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Einreise nach Österreich auch für Ungeimpfte wieder möglich
Wien – Österreich lockert seine Einreisebestimmungen. Seite heute gilt beim Grenzübertritt wieder die 3G-Regel. Damit können auch Ungeimpfte wieder ins Land kommen, sofern sie einen negativen Test vorweisen. Für die Tourismusbranche ist das ein wichtiger Schritt, um im Rest der Wintersaison noch möglichst viele Gäste nicht zuletzt aus Deutschland empfangen zu können.
Die Erleichterung ist Teil einer umfassenden Lockerungsstrategie. Vom 5. März an sollen in Österreich praktisch alle Coronabeschränkungen fallen. Dann gilt nur noch eine FFP2-Maskenpflicht in bestimmten Teilen des öffentlichen Lebens. Ausnahme ist Wien, das teilweise die 2G-Regel zum Beispiel in der Gastronomie zunächst beibehalten will.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, die zuletzt bei etwa 2.200 Fällen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche lag, weist einen rückläufigen Trend auf. Die Situation in den Kliniken – speziell auf den Intensivstationen – ist stabil.
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