Ausland

EMA macht Risikoanalyse zu Astrazeneca-­Impfstoff

  • Donnerstag, 15. April 2021
/picture alliance, Soeren Stache
/picture alliance, Soeren Stache

Amsterdam – Im Zusammenhang mit seltenen Fällen von Hirnvenenthrombosen nach einer Astraze­ne­ca-Impfung plant die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) nun eine neue Analyse zu Risiken und Nutzen des Corona­impfstoffs. Dies teilte die Behörde gestern in Amsterdam nach einem Treffen der EU-Gesundheitsminister mit.

Überprüft werden sollen die allgemeinen Daten zu Impfungen und zum Verlauf der Pandemie wie Infek­tionsraten, Aufnahmen in Krankenhäuser, Sterblichkeit und Krankheitshäufigkeit. Die Analyse soll dann Entscheidungshilfe für nationale Gesundheitsbehörden sein.

Auf diese Weise könnten sie die Risiken des Präparats im Vergleich zu den Vorzügen für das Impfpro­gramm einschätzen, hieß es.

Trotz einiger seltener Fälle von Hirnvenenthrombosen gibt die EMA bisher unein­geschränkt grünes Licht für den Wirkstoff. Die Vorteile des Schutzes vor COVID-19 seien höher zu bewerten als die möglichen Risiken.

dpa

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