Ausland

Erste Beschränkungen in Dänemark wieder eingeführt

  • Freitag, 12. November 2021
/picture alliance, Jochen Tack
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Kopenhagen – Nach zwei Monaten ohne jegliche Beschränkungen im Land gelten in Dänemark wieder vereinzelte Coronamaßnahmen. Seit heute muss man unter anderem bei größeren Veranstaltungen wie Konzerten und Messen sowie im Restaurant, in der Kneipe oder in der Diskothek wieder seinen Coronapass vorzeigen.

Damit kann man im nördlichsten deutschen Nachbarland vorweisen, dass man geimpft, genesen oder ne­ga­tiv auf das Coronavirus getestet worden ist. Dänemark hatte angesichts hoher Impf- und niedriger Infekti­ons­zahlen am 10. September alle im Land verbliebenen Coronabeschränkungen aufgehoben. In den ver­gangenen Wochen ist die Zahl der Neuinfektionen jedoch stark angestiegen, zulezt gab es die höchsten Tageswerte des gesamten Jahres.

Aus diesem Grund wurde in dieser Woche beschlossen, COVID-19 für zunächst einen Monat wieder als „gesellschaftskritische Krankheit“ zu bezeichnen. Das ist notwendig, damit die Regierung ohne vollständige Parlamentszustimmung Beschränkungen wie das Vorzeigen des Corona-Passes beschließen kann.

Auch am Arbeitsplatz dürften manche Däninnen und Dänen künftig ihren Coronapass auf dem Smart­phone vorzeigen müssen. Wie der geschäftsführende Arbeitsminister Mattias Tesfaye am Freitag mitteilte, sollen Betriebe künftig die Möglichkeit bekommen, von ihren Angestellten einen solchen Nachweis einfordern zu können.

Höchste Priorität der Regierung sei, die dänische Gesellschaft im Winter sicher durch die Pandemie zu bringen, sagte Tesfaye am Vormittag in Kopenhagen.

dpa

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