EU-Kommission sammelt Vorschläge zur Arbeit des Europäischen Solidaritätskorps
Brüssel – Für das im vergangenen Dezember eingerichtete Europäische Solidaritätskorps haben sich bislang 21.000 junge Menschen angemeldet. Die Kommission der Europäischen Gemeinschaft (EU) sammelt jetzt in einer öffentlichen Konsultation Vorschläge zur weiteren Ausgestaltung des Korps.
„Das Europäische Solidaritätskorps hat einen fulminanten Start hingelegt, und ich bin hoch erfreut über das große Interesse so vieler junger Menschen, die mit ihrer Zeit und ihrem Engagement anderen Menschen helfen wollen“, sagte Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport. Die EU-Kommission werde die nächsten Schritte sorgfältig vorbereiten. Dafür seien die Rückmeldungen der jungen Menschen und der Organisationen überaus wichtig, so der Kommissar.
Am 7. Dezember 2016 hatte die EU-Kommission den Startschuss für das Europäische Solidaritätskorps gegeben. Junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren können an breit gefächerten Solidaritätsprojekten teilnehmen, die Herausforderungen in der gesamten EU angehen. „So können sie zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln und wichtige Kompetenzen erwerben, sondern auch einen der Grundwerte der Europäischen Union, die Solidarität, fördern und stärken“, hieß es aus der Kommission.
Bereits in diesem Frühjahr sollen die ersten jungen Menschen an Solidaritätsmaßnahmen teilnehmen können. Ziel ist es, dass sich 100.000 junge Europäer bis Ende 2020 dem Europäischen Solidaritätskorps anschließen.
Die jetzt angelaufene Konsultation können die Teilnehmer die verschiedenen Ziele der Initiative bewerten, Auskunft über die Motive für ihre eigene Teilnahme geben, ihren Informations- und Unterstützungsbedarf anmelden sowie bewährte Verfahren teilen, die für das ganze Korps sinnvoll sein könnten.
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