Gesundheitsversorgung: US-Bischöfe appellieren an Trump, Zugang sicherzustellen
Washington – Die katholischen US-Bischöfe haben sich dafür ausgesprochen, die Gesundheitsreform des scheidenden Präsidenten Barack Obama nur unter Voraussetzung eines adäquaten Ersatzplans zurückzunehmen. In einem Brief an Repräsentantenhaus und Senat forderte der Bischof von Venice, Frank J. Dewane, die Mitglieder beider Kammern auf, die Gesundheitsversorgung für Bedürftige sicherzustellen.
Dies müsse sein, „damit Millionen von Amerikanern weiterhin Zugang zu lebenswichtiger Versorgung haben“, hieß es in einem Statement der Bischofskonferenz. Der Ersatzplan müsse „menschliches Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod schützen, die Gewissensrechte achten sowie angemessene Gesundheitsleistungen für die Armen, einschließlich der Zuwanderer, gewährleisten“.
Die Abschaffung von „Obamacare“ war eines der zentralen Wahlkampfversprechen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Der 2010 eingeführte „Affordable Care Act“ sieht eine obligatorische Krankenversicherung für alle Amerikaner vor. Das Programm war aber von Beginn an von Schwierigkeiten begleitet. Dazu gehören unter anderem stark steigende Beiträge.
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