Ausland

Griechenland: Hilfe für gefährdete soziale Gruppen

  • Dienstag, 28. März 2017

Athen – Die griechische Regierung will mit dem Aktionsplan „Gesundheit für alle“ künftig sicher­stellen, dass gefährdete soziale Gruppen im Land die gleichen Chancen auf Zu­gang zum Gesundheits- und Bildungssystem haben wie andere Bevölkerungsgruppen. Sie sollen am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben aktiv teilnehmen können. Der Akti­ons­plan wird vom griechischen Gesundheitsministerium ebenso unterstützt wie von der nationalen Impfkommission und wissenschaftlichen Einrichtungen.

Als gefährdete soziale Gruppen gelten Arme, nicht Krankenversicherte, Flüchtlinge, Ro­ma sowie die überwiegend muslimische Volksgruppe der Pomaken in Thrakien. Sie alle ha­ben Schwierigkeiten, sich in das soziale und wirtschaftliche Gefüge zu integrieren und Gesundheits- und Sozialdienste in Anspruch zu nehmen.

Das Projekt „Gesundheit für alle“ hatte sich ursprünglich die Entwicklung der primären Ge­sundheitsversorgung und Sozialfürsorge als Ziel gesetzt, die mit den Gemeinden, dem lokalen öffentlichen Dienst und regionalen Strukturen verbunden war. Der Aktions­plan um­fasst Impfungen und zahnärztliche Untersuchungen für Kinder, gynäkologische Vor­sor­geuntersuchungen wie die Mammographie sowie einen allgemeinen Gesund­heits-Check-up für Erwachsene. In einer elektronischen Patientenakte sollen die Daten ge­sammelt werden. Das Programm wird wissenschaftlich begleitet.

fs

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