Ausland

Gynäkologie: Berufsverbot für Männer im Iran gefordert

  • Montag, 15. Januar 2018

Teheran – Männer sollen im Iran nach einer Forderung eines Parlamentariers künftig nicht mehr als Frauenarzt praktizieren dürfen. Gleiches solle für die Berufe Kranken­pfleger und Labortechniker gelten, sagte Nassrullah Pedschmanfar laut Nachrichten­agentur Tasnim heute.

Die derzeitige Lage sei nicht nur unangemessen für ein islamisches Land, sondern auch eine „Sünde“. Männer sollten nicht bei Ultraschalluntersuchungen, natürlichen Geburten in Krankenhäusern oder Schwangerschaftsabbrüchen dabei sein. „Dies fördert nur den Normalisierungsprozess der Sünde auf beiden Seiten“, sagte der Kleriker.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung