Ausland

Hacker erpressen Katalonien mit gestohlenen Patientenakten

  • Montag, 13. März 2023
/ipopba, stock.adobe.com
/ipopba, stock.adobe.com

Barcelona – Die kriminelle Hackergruppe „Ransom House“ fordert von der katalanischen Regionalregierung 4,25 Millionen Euro Lösegeld. Ansonsten werde man Zigtausende Patientenakten und sensible Daten des staatlichen Krankenhauses Hospital Clinic Barcelona im Darknet veröffentlichen, drohten die Kriminellen laut einem Bericht der Tageszeitung La Vanguardia von Freitag.

Vor vier Tagen hatte die international agierende Hackergruppe einen Cyberangriff gegen das Krankenhaus in der spanischen Mittelmeermetropole gestartet und den Betrieb komplett lahmgelegt. Wegen der Attacke mussten in den vergangenen Tagen mehr als 300 Operationen und Tausende Patiententermine abgesagt werden. Zudem fielen alle Strahlenbehandlungen von Krebskranken aus.

Die Cyberkriminellen lieferten nach Informationen der Zeitung inzwischen Beweise, dass sie tatsächlich über die gestohlenen Patienten- und Krankenhausakten verfügen.

Dennoch teilte Kataloniens Sekretär für Telekommunikation, Sergi Marcen, mit, die katalanische Regional­regierung werde weder mit den Tätern verhandeln noch Lösegeld zahlen.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung