Ausland

Konsum von E-Zigaretten: US-Behörden suchen weiter nach Gründen für Erkrankungen

  • Montag, 2. September 2019
Mann zieht an einer E-Zigarette. /vchalup, stockadobecom
/vchalup, stockadobecom

Atlanta – Die US-Gesundheitsbehörde CDC untersucht, ob der Gebrauch von E-Zigaretten zu schweren Lungenerkrankungen geführt hat. Zusammen mit der Arzneimittelaufsicht FDA suche man mehr Informationen darüber, ob es Zusammenhänge zwischen 215 Er­kran­kun­gen und einzelnen Produkten oder Substanzen gebe, teilten beide Behörden in einer ge­meinsamen Erklärung vom vergangenen Freitagabend mit.

Bisher sei ein solcher Zusammen­hang nicht bewiesen, in vielen Fällen hätten Patienten jedoch den E-Zigaretten die Cannabis-Substanzen THC oder CBD zugesetzt.

Am 22. August war dem Gesundheitsministerium im Bundesstaat Illinois der Tod eines Er­wachsenen gemeldet worden, der zuvor eine solche Zigarette benutzt hatte und laut Mi­nis­terium mit „einer schweren, ungeklärten Atemwegserkrankung ins Krankenhaus einge­liefert worden war“. Bisher sei unbekannt, ob dieser Fall und die Hunderten Er­krankungen auf eine gemeinsame Ursache zurückgeführt werden könnten.

Außerdem warnten CDC und FDA vor dem Kauf und Gebrauch von nachträglich veränder­ten Vaping-Geräten und den „Liquids“ genannten Flüssigkeiten auf der Straße. Statt­dessen sollten nur vom Hersteller verkaufte Produkte genutzt werden. Konsumenten sollten den Liquids keine eigenen Stoffe hinzufügen.

dpa

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