Maskenpflicht in Kambodscha weitgehend aufgehoben

Phnom Penh – Als eines der ersten Länder in Südostasien hat Kambodscha die Maskenpflicht zum Schutz vor COVID-19 weitgehend aufgehoben. Die Menschen im Land könnten nun selbst entscheiden, ob sie weiter einen Mund-Nasen-Schutz tragen wollten oder nicht, sagte Ministerpräsident Hun Sen heute in einer Audiobotschaft an die Nation.
In allen Außenbereichen, darunter öffentliche Gärten, Parks und Touristenattraktionen, sei die Pflicht aufgehoben. Lediglich in bestimmten Innenräumen, etwa klimatisierten Büros und Kinos, sollten die Bürger weiter Maske tragen, so der Regierungschef.
Das beliebte Urlaubsland hofft auf einen Neustart der wichtigen Tourismusbranche. Das Land der Khmer versucht bereits, mit extrem einfachen Regeln Gäste anzulocken: Mittlerweile ist für die Einreise nur noch ein Zertifikat nötig, das eine zweifache Impfung bescheinigt. PCR- oder Antigentests vor dem Flug oder nach der Ankunft sind nicht nötig. Gestern hätten die Behörden nur noch zwei Neuinfektionen bestätigt, berichtete die Zeitung Phnom Penh Post.
Seit Februar gehen die Infektionszahlen konstant zurück. In vielen Ländern der Region gilt hingegen auch draußen weiterhin eine Maskenpflicht – so etwa in Thailand, Vietnam und auf den Philippinen.
In Indonesien gibt es keine Pflicht mehr, jedoch wird das Tragen einer Maske auch in Außenräumen dringend empfohlen.
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