Ausland

Mehr als 700.000 Coronatote weltweit

  • Mittwoch, 5. August 2020
/picture alliance, Fabio Teixeira
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Washington – Seit Beginn der Coronapandemie sind US-Wissenschaftlern zufolge welt­weit bereits mehr als 700.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das ging heute Morgen aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. In­zwischen gibt es demnach bereits mehr als 18,5 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Erreger SARS-CoV-2.

Erst vor rund zweieinhalb Wochen war die Schwelle von 600.000 Toten und 14 Millionen bestätigten Infektionen überschritten worden. Seither hat sich die Pandemie unter ande­rem in den USA, Brasilien, Peru, Mexiko, Indien und Südafrika weiter ausgebreitet.

Weltweit entfallen die meisten Infektionen und Todesfälle auf die USA, ein Land mit rund 330 Millionen Einwohnern. Dort gibt es Johns Hopkins zufolge bislang etwa 4,8 Millionen bestätigte Infektionen und rund 157.000 Todesfälle. An zweiter Stelle steht Brasilien mit etwa 2,8 Millionen bekannten Infektionen und rund 96.000 Todesfällen.

Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten jedoch in einigen europäischen Ländern höher. In den USA etwa starben der Hopkins-Uni zufolge 47,5 Menschen pro 100.000 Ein­wohner, in Brasilien 45. In Großbritannien liegt dieser Wert jedoch bei 70, in Italien bei 58 und in Schweden bei 56 – in Deutschland bei 11.

Die Webseite der Johns-Hopkins-Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheits­organisa­tion (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Experten gehen in jedem Fall von einer höheren Dunkelziffer aus.

Die WHO sprach in ihrem Lagebericht gestern von bislang 18,1 Millionen bestätigten In­fektionen und 691.000 Todesfällen. Die Coronapandemie begann um den Jahres­wechsel in China.

dpa

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