Ausland

Neue Massenimpfung in Indonesien nach Klinikskandal

  • Montag, 18. Juli 2016

Jakarta – Nach einem Arzneimittelskandal hat heute in Indonesien eine Masse­nimpfkampagne begonnen. Allein in der Hauptstadt Jakarta hatten 14 Krankenhäuser offenbar jahrelang wirkungslose Mittel verabreicht, wie aus den Ermittlungen der Polizei hervorgeht. 15 Menschen waren im Juni festgenommen worden, weil sie eine harmlose Infusionslösung als teuren Impfstoff verkauft hatten.

Der Schwindel soll nach den Ermittlungen bereits 2003 begonnen haben. Wie viele Kinder betroffen waren, war nach Angaben des Gesundheitsministeriums noch unklar.

Die Impfungen sollten unter anderem vor Tetanus, Diphtherie und Polio schützen. Vor mehreren Kliniken versammelten sich aufgebrachte Eltern und beschimpften die Mitar­beiter, berichtete der Ärzteverband.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung