Pakistan startet erste Impfkampagne gegen Gebärmutterhalskrebs
Islamabad – Pakistan hat seine erste landesweite Kampagne für die Impfung zum Schutz junger Mädchen vor menschlichen Papillomaviren (HPV) gestartet.
In einer ersten Phase würden Mädchen von neun bis 14 Jahren in den Provinzen Punjab, Sindh, dem Hauptstadtterritorium Islamabad und dem pakistanisch verwalteten Kaschmir gegen HPV geimpft, berichten heute örtliche Medien.
Die Impfung sei sicher und biete 100-prozentigen Schutz vor Gebärmutterhalskrebs, sagte die Gesundheitsministerin von Sindh, Azra Fazal Pechuho, zum Start der Kampagne; und: „Indem wir heute impfen, verhindern wir Tragödien von morgen und sorgen für ein stärkeres Sindh.“
In Pakistan ist der Informationsstand über HPV und die Impfung dagegen nur äußerst gering. Vielfach herrschen in dem islamisch geprägten Land religiöse Bedenken und Skepsis gegen Impfungen vor.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: