Schweiz muss Impfpläne wegen Lieferengpass korrigieren

Bern – Auch die Schweiz ist massiv von Lieferengpässen mit Coronaimpfstoffen betroffen. Sie kann deshalb im Februar nur halb so viele Impfungen vornehmen wie vorgesehen, wie das Bundesamt für Gesundheit gestern berichtete. Zuerst hatte die NZZ am Sonntag darüber berichtet.
Ursprünglich vorgesehen waren 1,3 Millionen Impfungen. Tatsächlich stehen nun aber nur 650.000 Impfdosen der Unternehmen Pfizer/Biontech und Moderna zur Verfügung.
Das Bundesamt erklärte, man sehe keine gravierenden Konsequenzen. Die nicht gelieferten Dosen dürften spätestens im März eintreffen. Die Regierung hatte versprochen, dass bis Juni in der Schweiz alle Menschen, die das wünschen, geimpft werden können.
Bis 27. Januar wurden in der Schweiz gut 262.000 Impfungen vorgenommen. Rund drei Prozent der Bevölkerung dürften damit geimpft worden sein. Für die Verabreichung der nötigen zweiten Dosis steht nach Erkenntnissen des Bundesamtes genügend Impfstoff zur Verfügung.
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