Slowenien knüpft Referendum zur Sterbehilfe an EU-Wahl

Ljubljana – Slowenien hält zeitgleich mit der Europawahl am 9. Juni eine Volksabstimmung über assistierten Suizid ab. Das Thema Sterbehilfe spaltet das südosteuropäische Land seit längerem.
Wie örtliche Medien gestern berichteten, soll es zudem zwei weitere Referenden über eine Wahlreform sowie den Anbau und Konsum von Cannabis geben.
Im März hatte Sloweniens Parlament einen Gesetzesvorschlag im Rahmen einer Bürgerinitiative zur Freigabe des assistierten Freitods abgelehnt. Die grün-liberale Regierungspartei von Ministerpräsident Robert Golob kündigte daraufhin ein Referendum an.
Sloweniens Bischöfe lehnten den Vorstoß ab. Gegner kritisierten das Referendum in der Debatte über Sterbehilfe als „irreführend“.
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