Staats- und Regierungschefs fordern mehr Ehrgeiz bei Klimaschutz

Berlin – Zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs fordern vor der Weltklimakonferenz im polnischen Kattowitz größeren Ehrgeiz bei der Begrenzung der Erderwärmung.
Notwendig sei eine entschlossenere Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens, heißt es in der Erklärung, die Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Vertreter von 15 weiteren Ländern heute unterzeichneten. Der Text geht auf eine Initiative des österreichischen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen zurück.
Die Erklärung unterstreicht, dass die negativen Auswirkungen des Klimawandels durch Extremwetterereignisse und Dürreperioden schon heute nicht mehr zu übersehen seien. Um die Langzeitziele des Pariser Klimaschutzabkommens tatsächlich erreichen zu können, sei mehr erforderlich als allein die Umsetzung bereits vereinbarter Maßnahmen.
Eine erfolgreiche Konferenz in Kattowitz vom 3. bis 14. Dezember müsse zu detaillierten Regelungen zur Umsetzung aller Teile des Abkommens führen. Alle beteiligten Akteure sollten bis 2020 ehrgeizige und wirksame nationale Strategien zur Verringerung von Treibhausgasemissionen vorlegen.
Die „Initiative for more Climate Ambition“ wird von Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Finnland, Griechenland, Island, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowenien, Ungarn, Zypern unterstützt.
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