Streik: Gesundheitsnotstand in Chile
Santiago de Chile – In Santiago de Chile ist wegen eines fast zwei Wochen anhaltenden Streiks der öffentlichen Bediensteten der Gesundheitsnotstand ausgerufen worden. Auf den Straßen der chilenischen Hauptstadt häuft sich der Müll bei über 30 Grad Celsius an.
Es bestehe das Risiko eines Ausbruchs des von Mücken übertragenen Zika-Erkrankung, erklärte heute die Gesundheitsministerin Carmen Castillo. Es sollen Megacontainer aufgestellt werden, um den Müll dort einsammeln zu können, berichtete das Nachrichtenportal Emol.
In den Hospitälern im ganzen Land werden nur Notfälle behandelt. An den Grenzübergängen reihen sich Hunderte Lastwagen mit Waren an, die von den streikenden Zollbeamten nicht abgefertigt werden. Auf den Flughäfen kam es ebenfalls zu langen Abfertigungszeiten der Passagiere. Die Gewerkschaft der Staatsangestellten fordert eine Gehaltsanpassung von sieben Prozent, die Regierung bietet 3,2 Prozent.
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