US-Behörde genehmigt beschleunigtes Verfahren für RNA-Impfstoff

Mainz – Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem amerikanischen Konzern Pfizer und der Firma Biontech aus Mainz ein beschleunigtes Zulassungsverfahren für zwei mögliche Impfstoffkandidaten gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 genehmigt. Das teilten beide Unternehmen heute mit.
Es handele sich um die am weitesten entwickelten Varianten eines möglichen RNA-Impfstoffs mit Namen „BNT 162b1“ und „BNTb2“. Insgesamt laufen in den USA und in Deutschland Studien der Phase I und II zu vier Kandidaten.
Für die USA hatten Biontech und Pfizer zuletzt schon erste Ergebnisse zu einem Wirkstoffkandidaten vorgelegt, konkret zu „BNT 162b1“. Diese nannten die Unternehmen „ermutigend“, auch mehrere Experten hatten von positiven Ergebnissen gesprochen.
Probanden hatten Antikörper gegen SARS-CoV-2 entwickelt. Unklar ist aber noch, ob diese Antikörper tatsächlich vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 schützen. Das sollen Tests mit bis zu 30.000 Probanden zeigen. Erste Ergebnisse zu Tests in Deutschland werden laut Biontech noch im Juli erwartet.
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