USA hält an Coronatests für Flugreisende aus dem Ausland fest

Washington – Die US-Regierung hält weiterhin an verpflichtenden Coronavirustests für Reisende aus dem Ausland in die Vereinigten Staaten unabhängig von deren Impfstatus fest. „Wir bewerten ständig unsere Politik, aber die Erfordernis, sich vor der Abreise testen zu lassen, bleibt in ihrer heutigen Form bestehen“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, gestern.
Änderungen an den Vorschriften würden ausschließlich auf Basis der Beurteilung von Gesundheits- und Medizinexperten getroffen werden. Die US-Reisebranche fordert ein Ende der Testpflicht für vollständig geimpfte Flugreisende.
In einem Schreiben von Fluggesellschaften, Flughäfen, Hotelketten sowie Vereinigungen und Unternehmen aus der Branche an den Coronaviruskoordinator des Weißen Hauses hatte es im vergangenen Monat geheißen, die wirtschaftlichen Einbußen wegen der Maßnahme seien erheblich. Zudem wurde darauf verwiesen, dass es an den Landgrenzen zu Kanada und Mexiko keine Testpflicht gibt.
Reisende mit Zielen in den USA müssen sich am Tag vor ihrem internationalen Flug testen lassen und dürfen nur mit einem negativen Ergebnis an Bord. Die Testpflicht gilt unabhängig vom Impfstatus und sowohl für Ausländer als auch für Amerikaner.
Ausgenommen sind Menschen, die frisch von COVID-19 genesen sind und ein Schreiben eines Arztes oder einer Gesundheitsbehörde vorweisen können. Für Flüge innerhalb der USA gilt dagegen keine Testpflicht und nach einem Urteil eines Bundesgerichts auch keine Maskenpflicht mehr.
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