Vergleich in US-Rechtsstreit um Opioidkrise erzielt

Cleveland – Im bislang größten Rechtsstreit um die Opioidkrise in den USA haben die Kläger und mehrere Unternehmen heute eine gütliche Einigung erzielt. Dies teilte ein Richter in Cleveland im Bundesstaat Ohio mit.
Der Vergleich wurde kurz vor dem für heute geplanten Beginn eines Mammutprozesses geschlossen. Nach Informationen der Zeitung Washington Post sind an der Vereinbarung allerdings nur ein Teil der Kläger und Angeklagten beteiligt.
Dabei handelt es sich dem Bericht zufolge um zwei Verwaltungsbezirke von Ohio sowie um die drei US-Handelsunternehmen MccKesson Corp., AmerisourceBergen, Cardinal Health und den israelischen Hersteller Teva Pharmaceuticals. Der Vergleich habe ein Volumen von 260 Millionen Dollar (233 Millionen Dollar).
Allerdings besteht die Möglichkeit, dass die Vereinbarung noch auf andere Kläger und angeklagte Firmen ausgedehnt wird und am Ende eine Höhe von dutzenden Milliarden Dollar erreicht.
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