WHO sieht Gefahr von Cholera in Mosambik als eingedämmt an

Genf – Die Gefahr von Cholera in dem riesigen von Zyklon „Idai“ verwüsteten Gebiet in Mosambik ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO eingedämmt. In den vergangenen Tagen seien 745.000 Menschen in der Hafenstadt Beira sowie den am meisten gefährdeten Camps und Regionen gegen die Durchfallerkrankung geimpft worden, berichtete die WHO heute in Genf.
Rund 3.500 Menschen sind nach ihren Angaben seit dem Durchzug des Zyklons Mitte März an Cholera erkrankt. Die WHO hat zahlreiche Behandlungszentren eingerichtet. Die meisten Kranken erholen sich, wenn sie schnell behandelt werden, innerhalb weniger Tage.
Unbehandelt kann die Erkrankung tödlich enden. Cholera ist in Mosambik weit verbreitet. Die Menschen infizieren sich meist über verunreinigtes Trinkwasser. Vor „Idai»“ erkrankten im Februar vergangenen Jahres 2.000 Menschen an der Krankheit.
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