Zahl der Corona-Todesfälle in Italien auf fast 3.000 gestiegen

Rom − In Italien ist die Zahl der Todesfälle durch das Coronavirus auf fast 3.000 gestiegen. 475 weitere Patienten seien binnen 24 Stunden an den Folgen ihrer Coronavirus-Infektion gestorben, teilten die Behörden in Rom gestern mit.
Dies ist die höchste Zahl an Todesfällen in einem Land an nur einem Tag seit dem Beginn der Viruskrise im vergangenen Dezember. Die Zahl der Infektionsfälle erhöhte sich auf mehr als 35.700.
Insgesamt starben nach offiziellen Angaben 2.978 Menschen in Italien an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit COVID-19. Damit machen die Todesfälle in Italien mehr als die Hälfte aller Corona-Toten außerhalb Chinas aus. In der zentralchinesischen Provinz Hubei hatte das Virus im Dezember seinen Ausgang genommen, seither breitete es sich weltweit aus.
Innerhalb Italiens ist nach wie vor die nördliche Region Lombardei am stärksten von der Pandemie betroffen. Fast 2.000 der Todesfälle traten dort auf. In der Nachbarregion Emilia-Romagna wurden bislang 458 Todesfälle verzeichnet. 154 Todesfälle gab es in der norditalienischen Region Piemont.
Weniger stark betroffen sind Zentral- und Süditalien. In der Region Lazio, zu der auch die Hauptstadt Rom gehört, wurden 32 Todes- und 724 Infektionsfälle gemeldet.
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